Das Video-Messsystem VM-16 wurde speziell für die Pilotrohrsteuerung bis zu einer Entfernung von 130 m entwickelt. Es ist darüber hinaus für vielfältige Aufgaben einsetzbar und hat sich im harten Baustelleneinsatz weltweit bewährt.

Das Funktionsprinzip ist eben so einfach wie genial: Ein Pilotrohr wird im Bodenverdrängungsverfahren durch das Erdreich gepresst. Die Steuerauslenkung erfolgt ganz einfach durch die geneigte Stirnfläche des Steuerkopfes. Der Neigung ist die Steuerachse der Zieltafel zugeordnet. Die Anordnung der Zieltafel stellt die alles entscheidende Steuerachse in den Mittelpunkt. Die Zieltafel wird mit einem Theodoliten beobachtet. Eine CCD-Kamera überträgt das Bild auf den Monitor. Abweichungen von der Sollachse können sofort erkannt werden. Die Korrektur wird durch eine Pilotrohrdrehung eingeleitet. Die Drehung wird beendet, sobald sich die Steuerachse auf dem Mittelpunkt der Fernrohrstrichplatte befindet. Danach erfolgt mit dem Vortrieb automatisch eine Korrektur in Höhe und Richtung. Stimmt der Mittelpunkt der Zieltafel mit dem der Fernrohrstrichplatte überein, ist die Sollachse erreicht.
Die Stromversorgung erfolgt über einen zugehörigen und separat erhältlichen Monitor.
Gegenüber dem Videomesssystem VM-15 bietet diese Ausführung zusätzlich einen motorischen Fokussierantrieb. Die Ansteuerung und Fernbedienung erfolt an dem Monitor MF-03.